Made in Berlin: STOMOCUR®

Ein Blick hinter die Kulissen: So werden unsere Stoma-Hilfsmittel produziert

Stomaträger vertrauen seit vielen Jahren auf die Qualität und den Komfort der STOMOCUR®-Produkte von FORLIFE. Dabei handelt es sich um über 2500 unterschiedliche Artikel für die Versorgung von Kolo-, Ileo- und Urostomata, von Wunden und Fisteln.

FORLIFE hat 26 Jahre Erfahrung in der Entwicklung und Fertigung dieser Medizinprodukte zur Stomaversorgung. Sie werden in Berlin in großen, hellen Hallen unter Einhaltung hoher Hygienestandards produziert. High-Tech-Materialien werden hier mit modernster Technologie verarbeitet. Alle Mitarbeiter bei FORLIFE wissen und beherzigen, dass es bei der Produktion von Stomaartikeln auf absolute Sorgfalt ankommt.

 

FORLIFE Produktion MaschineFORLIFE Produktion Glastüren

 

Hochwertige Materialien für hautverträgliche Stomaversorgungen

FORLIFE verwendet in der Produktion besonders gut verträgliche Materialien, die sich in der Medizintechnik bewährt haben.

Für die Auffangbeutel einer STOMOCUR®-Versorgung verarbeitet FORLIFE sogenannte coextrudierte Verbundfolien. In ihnen sind mehrere feinste Lagen verschiedener Kunststoffe mit unterschiedlichen Eigenschaften zu einer einzigen dünnen Folie verbunden. Dadurch sind die Verbundfolien undurchlässig für Feuchtigkeit und Geruch. Sie sind hautverträglich, belastbar und reißfest. Und sie fallen nicht durch Knistern oder Rascheln auf. Zusätzlich wird ein weicher, hautfarbener Vliesstoff aus hautverträglichem Polyethylen verarbeitet. Dieser schafft ein angenehmes Tragegefühl und dient zur Abdeckung.

Die speziellen Folien und der Vliesstoff werden bei FORLIFE durch Hochfrequenztechnik oder modernste Wärmeimpulstechnik materialschonend und zuverlässig dicht zusammengeschweißt. Sie erhalten dabei auch die typische Form des Beutels. Bei einteiligen Versorgungen werden gleichzeitig die hydrokolloiden Hautschutzplatten fest mit den Beuteln verbunden.

 

FORLIFE Produktion Maschine NahaufnahmeFORLIFE Produktion Stomabeutel Nahaufnahme

 

Hohe Stückzahlen am laufenden Band

Bei Versorgungen, die in kleiner Zahl benötigt werden, führen FORLIFE-Mitarbeiter die einzelnen Produktionsschritte sorgfältig an Maschinen oder Halbautomaten aus.

Für die Herstellung von Versorgungen in hoher Stückzahl hat FORLIFE hochmoderne, leistungsstarke Vollautomaten entwickelt. Diese Anlagen sind sehr schnell und dabei außerordentlich präzise: Etwa 18.000 einteilige oder zweiteilige Kolostoma-Versorgungen können hier pro Arbeitsschicht hergestellt werden.

 

Auch bei der Qualitätssicherung gilt: Die Technik unterstützt den Menschen

Ob in Handarbeit oder durch Automaten hergestellt: FORLIFE legt hohe Qualitätsmaßstäbe an seine STOMOCUR®-Produkte an. Vom Eintreffen des Ausgangsmaterials über den gesamten Herstellungsprozess bis hin zum fertigen Endprodukt prüfen die Mitarbeiter für Qualitätssicherung die gesamte Prozesskette und leiten aus den Testergebnissen Verbesserungsmaßnahmen ab. Das Qualitätsmanagementsystem von FORLIFE ist 2016 erneut nach der Norm DIN EN ISO 13485 vom TÜV Nord zertifiziert worden.

 

FORLIFE Produktion Stomabeutel Hände NahaufnahmeFORLIFE Produktion Maschine Nahaufnahme

 

Beschäftigung und Ausbildung bei FORLIFE

Seit der Firmengründung 1990 beschäftigt FORLIFE in der Produktion auch schwerstbehinderte Menschen in festen Arbeitsverhältnissen. Sie arbeiten in einer Gruppe mit besonders intensiver Betreuung. Das Anforderungsprofil, aber auch die Arbeitsorganisation und -gestaltung werden hier individuell geplant und gemeinsam mit den Mitarbeitern festgelegt.

Zudem bildet FORLIFE seit 1999 regelmäßig junge Menschen aus. Momentan beschäftigt FORLIFE vier Auszubildende im dualen System: Zwei von ihnen haben das Berufsziel Mechatroniker, zwei weitere absolvieren eine Ausbildung zum Fachlageristen. Es ist ein erklärtes Ziel von FORLIFE, die Azubis nach Abschluss ihrer Ausbildung in ein festes Arbeitsverhältnis zu übernehmen – nicht zuletzt, um den Fachkräftebedarf so gut wie möglich innerhalb des Unternehmens zu decken.